Fitness für Frauen - Tour 2007

 Auf Norderney vom 07.06. - 10.06.2007 -Teil 2


Wem der Bericht zu lang ist, der liest am besten nur das Fettgedruckte. Aber ihr verpasst was.......

 Donnerstagmorgen 6:15 h Bahnhof Betzdorf.

Langsam trudeln alle ein. Ups..eine fehlt Sabine hat verschlafen. Schnell werden noch ein paar nützliche kl. Geschenke am Bahnsteig verteilt….Freude..nee wat schön. Der Zug kommt…..Sabine ist da …puhhh gerade noch geschafft.

Ab Köln können wir es uns dann gemütlich machen. Viele Stunden müssen wir nun im IC verbringen. Aber die Zeit vergeht wie im Flug. Lydi hat kleine Cocktails vorbereitet (gut dass wir ein Becherchen geschenkt bekommen haben) und wenn alle ganz leise sind kann man sogar Musik aus dem MP3-Player hören. Süßigkeiten, Gemüseklein und allerlei Leckereien werden gereicht. Und was es bei uns nicht gibt wird beim Nachbarn erbettelt. Die dürfen dann auch bei unseren lustigen Wortspielen mitmachen (naja haben irgendwie die Spielregeln nicht ganz verstanden)

Emden naht…..aber wie rette ich meine Handtasche die sich an den Sitz gefesselt hat….Das Fleischwurstmesser der Nachbarn…geschafft..schnell raus. Aber wo ist der Koffer von Regina? Panik kommt auf..Entwarnung..Da hat wohl ein netter Mitfahrer schon den Koffer auf dem Bahnsteig abgestellt. Nach langer Wartezeit endlich der Zug nach Norddeich Mole. Los jeder ist sich selbst der Nächste. Warum haben wir nur so viel mitgeschleppt.

Aber dann endlich..DAS MEER. Alle Strapazen vergessen, ab auf die Fähre. Nordseewind bläst uns um die Nase..ne wat geht es uns gut. Norderney ..wir sind bald da!!! Wie kommen wir nun von der Fähre zum Hotel. Taxi, Bus oder doch vielleicht laufen? Jeder Platz der irgendwo frei ist wird erstürmt. Und so machen wir ein Schnäppchen beim Busfahrer 21,-€ für 8 Personen. Wer als Erster im Hotel angekommen ist, hat sich die besten Zimmern im Erdgeschoss gesichert. „Wo ist der Aufzug?“ Nach dem dritten mal fragen sagt die Dame: „Wir haben keinen Aufzug“ Katastrophe!! Denn die restlichen Zimmer befinden sich im 3. Stock. „Nie wieder packen wir so viel ein!!!“ Dann erst mal ans Meer….Füße ins Wasser und schnell sind die Strapazen der letzte Stunden verflogen.

NORDERNEY WIR SIND DA !!  Frisch machen, aufbretzeln und auf zum Essen. Was isst man auf einer Insel..Lecker Fisch….. ? Ob einem Schuppen wachsen wenn man zuviel davon isst ?? Danach geht es ins Nachtleben von Norderney. Wir steuern direkt den Saunaclub Inselkeller an. DJ Müsli wartet schließlich schon auf uns. Dort werden wir herzlich empfangen. Aber an die Temperaturen müssen wir uns erst gewöhnen. All unsere Musikwünsche werden erfüllt. Wir geben wieder alles. So beschließen wir am nächsten Tag erst mal Haarschmuck zu besorgen, um die durchgenässte Haarpracht irgendwie vom Kopf weg zu trapieren.

 

Am Freitag nach dem Frühstück leihen wir uns Fahrräder . Müsli, unser Allrounder, hat sich angeboten mit uns zu fahren und uns die Insel zu zeigen. Durch eine herrliche Dünenlandschaft erreichen wir die „Weiße Düne“ Ein Traum von einem Strand. Ganz breit und lang. Die ersten Mutigen gehen schon direkt ins Wasser (18°Wassertemperatur). Keine Wolke am Himmel…..“näääää wat geht et uns so gut, wat isset so schön auf Noddanai“ Und dann kommt Müsli um die Ecke, eine Kiste Schöfferhofer Weizen Grapefruit geschultert….DANKE MÜSLI. Er sorgt sich so um uns. Wenn er Schatten finden würde, würde er uns auch noch die Beine aus der Sonne legen. Lydi entdeckt ein paar junge Männer mit einem Ball „Jungs kommt wir spielen mal ne Runde Fußball zusammen“ Gesagt getan..Beachfußball ist unser Ding. So staunen die Fußballer doch als Andrea einen  Eckball aus der Ecke direkt ins Tor schießt…Bravo Andrea.

Paniert bis hinter die Ohren fahren wir weiter zur Oase. Eine Schirmbar in den Dünen. Treffpunkt für viele Clubs. Gegen Abend radeln wir dann zurück. Auf der Rückfahrt wird Kathrin von einer rüpelhaften Fahrradfahrerin geschnitten und zu Fall gebracht. Wie gut das Ersthelfer dabei sind und sie direkt in die stabile Seitenlage trapieren. Ein paar Schürfwunden und Prellungen..aber einen Indianer haut so schnell nix um.

Da uns der Tag so gut gefallen hat, beschließen wir am nächsten Tag wieder Fahrräder zu leihen. Schnell wird eine ausgeguckt die vorm Frühstück den Fahrradladen komplett anmietet.

Auch am heutigen Abend nach dem Abendessen gehen wir wieder in das Tropenparadies Inselkeller (48° C….warum macht man so was freiwillig) Jedenfalls sind die kleinen Handventilatoren sehr praktisch. Lydi wusste schon warum sie uns dieses Geschenk gemacht hat. Heute haben wir auch schon die besten VIP-Plätze reserviert bekommen..sind schließlich schon bekannt auf der Insel.....DANKE MÜSLI.

 

Samstagmorgen

Gisi, unser Frühaufsteher, hat schon 18 Fahrräder geordert. Wieder auf zur weißen Düne. Heute trauen sich ganz viele ins Wasser. War auch gar nicht kalt. Ob ein Bikinitausch im Wasser auffällt? Was sehen wir da, unsere Fußballer…auf zum nächsten Spiel. Aber jetzt müssen die Jungs mal zeigen was die so drauf haben. Aerobic für Anfänger. Schnell das Handy an das Megafon angeschlossen und schon ist der Strand beschallt. Die Sonne verfärbt uns mittlerweile alle in leichtes hummerrosa. Und wie gut das man sich wenigsten noch eine Kopfbedeckung gekauft hat.

Auch zum Bummeln und Flanieren lässt Norderney keine Wünsche offen. Schnell noch die Hose, Jacke oder Top gekauft was man schon lange mal haben wollte.

 

Der letzte Abend..wieder lecker Fisch essen, anschließend in unsere Stammtanzsauna. Nach ausgiebigen Tanzeinlagen entschließen wir uns kurzerhand die Minibar des Hotels zu plündern und uns mit Badeutensilien zu bewaffnen, um ein wohltuendes, abkühlendes Bad im Meer unter mitternächtlichem Mondschein zu genießen..

 

Sonntagmorgen

Nach einem ausgiebigen Frühstück heißt es leider, leider Koffer packen. Einige von uns haben erhebliche Schwierigkeiten ihre Taschen zu schließen. Doch mit geballter Frauenpower wird auch dieses  Problem gelöst. Ehe die endgültige Abreise naht, kann jeder noch mal die Insel für sich genießen. Ob nun endlich mal eines der viele Geschäfte von innen sehen und noch ein Souvenir kaufen oder einfach nur im Strandcafe sitzen und die letzten 4Tage revue passieren lassen. Dabei sind sich alle einig:

Es war ein sehr gelungenes und harmonischen Wochenende.

Yäh werden wir aus unseren Norderneyträumen gerissen, Panik kommt auf. Ist die Fähre überfüllt? Verpassen wir den Zug?. Lieber nehmen wir eine Fähre früher und verbringen erholsame Stunden auf dem Bahnsteig. Endlich im Zug, den Massen hinterher hechtend, landen wir spontan im Bistrowagen. Kurzerhand (dank der Beschallungsanlage einiger Mitfahrer) wird dieser in einen Sambazug umgewandelt.

Bombenfund in Recklinghausen – Massenhysterie, Fliegt der Zug in die Luft? Kommen wir jemals wieder zu Hause an? Gott sei Dank haben wir nur eine Stunde Verspätung in Köln und bekommen den letzten Zug noch. Irgendwann nach Mitternacht fallen wir müde aber glückselig ins Bett.

Norderney ist eine wunderschöne Insel zu der wir uns gerne wieder zurück träumen.

Eins ist klar. Norderney wird uns mal wieder sehen.

 

  Teil 1